Ach, so schön sei es aus dieser Dunkelheit zu entflien.
Einfach in das Licht, das ich schon so lange hab verdien`.
In diese schöne bunte Welt,
doch meine Hoffnung ist verwelkt.
Die Sonne hatte ihren Zenit schon lange überschritten und war hinter den Feldern untergegangen, während immer noch ihr blutiges Rot sich mit dem hellen Mitt-Sommerhimmel verschmolz.
Die ersten Sonnenstrahlen stachen aus den Wolken bedeckten Himmel. Zwei Vögel flogen um die Dächer der Berliner Hochhäuser. Seit mehreren Tagen war es bewölkt, sowohl es nicht regnete. Die zwei Vögel umkreisten sich und landeten auf einer alten Eiche im Stadtpark.
Ein verzweifelter Schrei durchzog den Raum. Dann noch einer. Es war dunkel, nur ein paar Kerzen schienen auf dem Holzboden. Sie fröstelte und schloss die Augen.
Die Sonne strahlte durch das Geäst auf den sandigen und verschmutzten Pfad. Die Blätter der Bäume, die um diesen Pfad einen Wald bildeten, waren satt und grün. Mann merkte nicht nur an der Hitze der Sonne dass der Sommer längst angebrochen war.
Die Nacht ist nichts als ein Traum…
„Miriam… wach auf!“ „Was ist?“, murmelte Miriam und gähnte. Sie sah die Lehrerin vor ihren Tisch. „Du bist mitten im Unterricht eingeschlafen! Und das ist ja nicht das erste Mal bei dir!“ Die anderen Mitschüler kicherten.